Internationale Organisation für Effektenhandels- und Börsenaufsichtsbehörden (IOSCO)
Die Internationale Organisation für Effektenhandels- und Börsenaufsichtsbehörden (IOSCO) wurde im Jahre 1974 als pan-amerikanische Organisation gegründet und ist seit 1985 für weltweite Mitgliedschaften offen. Der Organisation gehören knapp 200 Mitglieder an, die sich aus ordentlichen und assoziierten Mitgliedern (im wesentlichen Aufsichtsbehörden) sowie sogenannten Affiliate Members (vor allem Börsenorganisationen) zusammensetzen. Oberstes Gremium ist das Presidents Committee (PC), geschäftsführendes Organ das Executive Committee (EC). Dessen zwei Unterausschüsse, das Technical Committee (TC) und das Emerging Market Committee (EMC), sind mit der eigentlichen fachspezifischen Sacharbeit beauftragt. Ihnen unterstehen je fünf ständige Arbeitsgruppen (Standing Committees, SC) und ad hoc-Task Forces für Spezialaufträge. Spezifisch regionale Fragestellungen werden in den vier Regional Committees diskutiert. Das SRO Consultative Committee (SRO-CC) schliesslich, dem vornehmlich Börsen als Mitglieder angehören, stellt den Praxis-Dialog mit diesen sicher. Die EBK ist seit 1996 ordentliches Mitglied der IOSCO bzw. des Technical Committees (nicht aber des Executive Committees) und nimmt regelmässig an den Sitzungen des Presidents Committees, des Technical Committees bzw. der entsprechenden Standing Committees und des Regionalkomitees Europa teil. Die SWX Swiss Exchange ist Mitglied des SRO-CC. Die Ziele der IOSCO sind vor allem der Anlegerschutz, die Sicherstellung von fairen, effizienten und transparenten Märkten, die Verhinderung systemischer Risiken, die internationale Zusammenarbeit sowie die Erarbeitung einheitlicher Standards für die Marktüberwachung. |