Die gebuchten Bruttoprämien des gesamten direkten Schweizergeschäfts sind im
Jahr 2005 gegenüber dem Vorjahr um 0.2 Prozent auf 50.6 Milliarden Franken
gesunken. Während die meisten Sparten der Schadenversicherung eine
Erhöhung verzeichneten (+1.8% für die ganze Branche Schadenversicherung),
ist dieser allgemeine Rückgang erneut auf die Lebensversicherung
zurückzuführen (461.8 Millionen Franken oder 1.5% weniger gegenüber dem
Geschäftsjahr 2004).
Im Bereich der beruflichen Vorsorge ist das Prämienvolumen rückläufig (-8.2%).
Der Rückgang ist unter anderem auf die Tatsache zurückzuführen, dass bestimmte
Versicherungs-gesellschaften kein Kollektivversicherungsgeschäft mehr betreiben.
Im Einzellebengeschäft nehmen die Prämieneinnahmen um 3 Prozent ab.
Besonders ausgeprägt ist der Rückgang im Einmalprämiengeschäft (-10.1%). Das
Jahr 2005 war von tiefen Zinssätzen geprägt; diese waren nicht geeignet, diese
vorwiegend in Obligationen angelegten Geschäfte zu begünstigen. Demgegenüber
sind die Prämieneinnahmen bei den anteilgebundenen Lebensversicherungen, die
sich im Vergleich zu den traditionellen Produkten (3.3 Milliarden Franken) immer
noch auf einem tiefen Niveau bewegen, stark gestiegen (+83%). Auf diese
Produkte, die vorwiegend Aktien umfassen, wirkten sich die tiefen Zinssätze und
die stabilen Börsenmärkte des Jahres 2005 vorteilhaft aus.
Marktbeherrschend im Bereich der Nichtlebens-Versicherung ist die
Krankenversicherung, auf die 29.9 Prozent der Prämien entfallen. In diesem Bereich
hat das Prämienvolumen kaum zugenommen (+0.25%). Die nachstehende Tabelle
enthält bei der Krankenversicherung nur Angaben über die Privatversicherer, welche
dieses Geschäft betreiben, jedoch keine Informationen über Krankenkassen.
Erwähnenswert ist dagegen die Zunahme in der Unfallversicherung (+4.5%); der
grösste Teil davon stammt aus der Nichtberufsunfallversicherung (+8.2%) und
ist durch die Tariferhöhung bedingt.