Bundesamt für Privatversicherungen BPV

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Prämieneinnahmen der privaten Versicherungseinrichtungen in der Schweiz

Im folgenden wird die Entwicklung des Versicherungsgeschäftes der in der Schweiz tätigen privaten Versicherungseinrichtungen und die Verteilung des direkten Geschäftes auf die Versicherungszweige dargestellt.

Die gebuchten Bruttoprämien des gesamten direkten Schweizergeschäftes sind im Jahre 2001 im Vergleich zum Vorjahr um gut 7.3% auf 50.8 Milliarden Franken gestiegen.

Die Prämienzunahme ist schwergewichtig auf das Einzellebensversicherungsgeschäft mit +9.5% zurückzuführen. Aber auch das Kollektivlebengeschäft (berufliche Vorsorge) weist ein Anstieg von rund 4.5% aus.

Einzig die anteilgebundene Lebensversicherung erfährt eine Abnahme von rund 4.7%. Dies ist auf das schlechte Umfeld auf den Finanzmärkten zurückzuführen.

Obwohl der Markt in der Nichtlebens-Versicherung weitgehend gesättigt ist, kann in diesem Bereich eine Steigerung der Prämie um 11.1% festgestellt werden. Gründe für diese Entwicklung liegen in Prämienerhöhungen aufgrund gestiegener Schadenbelastung, höherer Lohnsummen im Bereich der kollektiven Personenversicherung und einem Zuwachs der rein privatrechtlich organisierten Krankenversicherer. Im Übrigen scheinen die Schweizer gerade in Zeiten rückläufiger Konjunktur die Tendenz zu haben, sich vielleicht noch besser zu versichern, als in Zeiten der Hochkonjunktur.

In der Schadenversicherung wird die Rangfolge angeführt von der Krankenversicherung mit 9.9%, gefolgt von der Motorfahrzeugversicherung mit 8.3%. Es ist in der Tabelle zu beachten, dass bei der Krankenversicherung nur die Zahlen der Privatversicherer - die dieses Geschäft betreiben - enthalten sind, diejenigen der Krankenkassen jedoch nicht.
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