Die Bruttozahlungen für Versicherungsfälle beliefen sich im Jahre 2001 im direkten Schweizergeschäft auf 22.8 Milliarden Franken. Wie die entsprechende Darstellung zeigt, entspricht dies einer Zunahme von 11.8% im Vergleich zum Vorjahr.
In der direkten Lebensversicherung als auch in der direkten Schadenversicherung wurden für Versicherungsfälle 11.4 Milliarden Franken bezahlt.
Der Schadenverlauf in der Nicht-Lebensversicherung zeigt in einigen Sparten - insbesondere im Sachgeschäft - keine ausserordentlichen Ausschläge nach oben, wie das in den Vorjahren mit den grossen Elementarereignissen (Sturmwind Lothar, Schlamm- und Geröllmassen im Dorf Gondo, Überschwemmung des Langensees, etc.) immer wieder der Fall gewesen war.
Wie bei den Prämieneinnahmen schlägt sich der oben erwähnte Effekt der Zunahme der Marktanbieter in der Krankenversicherung auch auf die Veränderung der Brutto-Schadenzahlungen nieder.
Der Schadenverlauf innerhalb der verschiedenen Versicherungszweige weist selbstverständlich erhebliche Unterschiede auf. Als Vergleichselement dient der Schadensatz (Verhältnis der Zahlungen für Versicherungsfälle zu den gebuchten Prämieneinnahmen) für die Versicherungszweige der direkten Schadenversicherung.
Im Berichtsjahr 2001 weist die Krankenversicherung mit 78.3 % den höchsten Schadensatz auf, gefolgt von der Motorfahrzeugversicherung mit 68.5%. Den niedrigsten Schadensatz hat die Versicherung für Kaution und Kredit mit 45.2%.
Bei der Analyse der Schadenentwicklung ist zu beachten, dass nebst den Zahlungen für Versicherungsfälle ebenfalls die Bildung von Rückstellungen für erfasste, aber noch nicht abgeschlossene und eingetretene, aber noch nicht gemeldete Versicherungsfälle sowie Verwaltungskosten zu berücksichtigen ist. Diese Aufwendungen werden in der obigen Betrachtung jedoch nicht miteinbezogen.
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