EBK – Strategien für Finanzmarktenforcement und internationale Aktivitäten
Die EBK hat in diesem Jahr ihre Strategie für die Durchsetzung des Aufsichtsrechts ("Finanzmarktenforcement") und ihre internationalen Aktivitäten überprüft, teilweise neu ausgerichtet und kurz zusammengefasst.
Sie betrachtet das "Finanzmarktenforcement" als Beitrag zur Integrität der Märkte. Sie will es mit Augenmass, aber rasch und konzentriert betreiben und Verfahren jederzeit fair und für die Parteien transparent führen. Sie setzt vermehrt und konsequent auch Beauftragte ein, um einen Sachverhalt abzuklären. Intern in der EBK besteht eine weitgehende Funktionentrennung zwischen Mitarbeitenden in der Überwachung und im Enforcement. Eine besondere Herausforderung ist die Kommunikation über die Verfahren der EBK.
Die EBK will mit ihren internationalen Aktivitäten die Glaubwürdigkeit ihrer Aufsicht und damit auch die Standortbedingungen des Schweizer Finanzmarktes und seiner Marktteilnehmer erhalten und verbessern. Dies erfordert eine wirkungsvolle Abstimmung dieser Aktivitäten mit der internen Grundlagenarbeit der EBK. Die internationalen Entwicklungen und ihre Beziehungen müssen dauernd beobachtet und periodisch neu bewertet werden. Die EBK pflegt konsequent strategische und operationelle bilaterale Beziehungen und arbeitet aktiv in internationalen Foren mit, wo sie sich für praktikable und marktnahe Standards einsetzt. Dies alles bedingt klare Schwerpunkte. |