Financial Stability Board (Recovery und Resolution)

Das Finanzstabilisierungsrat (Financial Stability Board, FSB) wurde von den der G20 Länderkonferenz beauftragt, das globale Finanzsystem zu überwachen und Empfehlungen zur Verbesserung dessen Resilienz abzugeben. Er koordiniert und überwacht Arbeiten für wirksame Regulierungs- und Aufsichtsmassnahmen und unterstützt die nationalen Behörden bei der Umsetzung dieser Massnahmen.

Die Arbeiten des FSB im Bereich Krisenvorbereitung und Krisenmanagement münden in Grundsatzpapieren (Key Attributes) Wobei im TBTF Bereich insbesondere die die "FSB Key Attributes of Effective Resolution Regimes for Financial Institutions" relevant sind. Sie sind der internationale Standard vor allem des Bankensektors für Abwicklungsregime und bilden die Basis für die gesetzlichen Grundlagen. 

Die Beurteilung der Sanier- und Liquidierbarkeit ("Abwickelbarkeit" bzw. "Resolvability") von global systemrelevanten Banken erfolgt nach den internationalen Standards des FSB. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben nimmt die FINMA diese Beurteilung jährlich vor und erstattet dem FSB im Rahmen seines "Resolvability Assessment Processes" über den Stand der Resolvability Bericht. 

Das FSB überwacht internationalen Arbeiten im Bereich Recovery und Resolution laufend und berichtet hierzu regelmässig gegenüber der Öffentlichkeit. Diese Aufgaben werden von der FSB Resolution Steering Group (ReSG) und ihren Untergruppen, wie den "Cross-Border Crisis Management (CBCM)"-Groups für Banken, Versicherungen und Finanzmarktinfrastrukturen wahrgenommen. Die FINMA ist in diesen Gremien vertreten.  

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