Nationale Zusammenarbeit im Rahmen von Recovery und Resolution

Die FINMA tauscht sich regelmässig mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) aus, nicht nur bezüglich der Krisenvorsorge. Die FINMA beteiligt sich auch an behördenübergreifenden Arbeitsgruppen im Regulierungsprozess.

Die wichtigsten nationalen Partner im Bereich Recovery und Resolution sind die SNB und das EFD. Die Zusammenarbeit mit beiden Behörden wird denn auch in zwei Absichtserklärungen (Memoranda of Understanding, MoU) formalisiert: 

  • Die Absichtserklärung zwischen dem EFD, der FINMA und der SNB zum Informations- und Meinungsaustausch sowie zur Zusammenarbeit in den Bereichen Finanzstabilität und Finanzmarktregulierung. 

  • Die Absichtserklärung zwischen der FINMA und der SNB zur Finanzstabilität. Es grenzt die Aufgaben der beiden Institutionen ab, beschreibt die gemeinsamen Interessensgebiete und regelt die Zusammenarbeit.

Als unabhängige Aufsichtsbehörde über den schweizerischen Finanzmarkt ist die FINMA zudem in nationale politische und legislative Prozesse mit Bezug zu ihren Aufgabengebieten eingebunden. Im Bereich Recovery und Resolution sind dies beispielsweise die Gesetzgebungsarbeiten zur "Too-Big-Too-Fail"-Regulierung (vgl. "Das Schweizer Too-Big-to-fail Konzept"), wo die FINMA in Arbeitsgruppen und Konsultationsverfahren ihre Expertise und Anliegen einbringt.

 

Memorandum of Understanding

Im Bereich Finanzstabilität und Informationsaustausch zur Finanzmarktregulierung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement EFD und der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA und der Schweizerischen Nationalbank SNB über die tripartite Zusammenarbeit der Schweizer Finanzmarktbehörden

Zuletzt geändert: 02.12.2019 Grösse: 0.37  MB
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