Die technologische Entwicklung und die jüngsten Trends haben die FINMA veranlasst, ihre Ressourcen für die Aufsicht von Cyberrisiken zu verstärken. Dabei werden die Cyberrisiken sowohl direkt, etwa durch fokussierte Vor-Ort-Kontrollen der FINMA, als auch im Rahmen der Aufsichtsprüfung von den Prüfgesellschaften überwacht.
Die starke und zunehmende Abhängigkeit von Informations- und Kommunikationstechnologien und deren Vernetzung führen auch bei Schweizer Finanzinstituten zu ausgeprägten Verwundbarkeiten. Beispielsweise können Ausfälle und Störungen von IT-Systemen, insbesondere aufgrund von Cyberangriffen, die Verfügbarkeit von kritischen Dienstleistungen und Funktionen beeinträchtigen.
Im Fokus der FINMA-Aufsicht steht der Umgang mit technologiegetriebenen Risiken wie der Bedrohung durch Cyberangriffe oder der Auslagerung von Teilen der Wertschöpfungskette (Outsourcing).
Angriffe auf die Informatik-Infrastruktur der Schweizer Banken stellen in verschiedener Hinsicht eine Bedrohung dar. Neben Phishing-Attacken, dem Einsatz von Schadsoftware oder Beeinträchtigungen der Erreichbarkeit von Computern sind die Schweizer Finanzinstitute mit immer raffinierteren und komplexeren Bedrohungsszenarien konfrontiert.
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