2017-34

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Partei
Bereich Amtshilfe
Thema -
Zusammenfassung

Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) ersuchte die FINMA um Amtshilfe wegen Verdachts auf Marktmanipulation in der Form des sog. «Pump and Dump». Bestimmte Personen hätten ihre Kontrolle und wirtschaftliche Berechtigung betreffend die X Ltd. verschleiert und gleichzeitig den Wert der X-Aktien mittels einer aggressiven Marketingkampagne ansteigen lassen. Anschliessend hätten sie die Aktien zu künstlich überhöhten Preisen verkauft und dabei hohe Gewinne realisiert. Die mutmassliche Marktmanipulation sei zwischen 2007 und Ende 2012 erfolgt und charakterisiere sich dabei durch vier Phasen: (i) Aktienerhalt, (ii) Verstecken der Aktien sowie (iii) eine Pump- bzw. (iv) eine Dump-Phase. Die vom Amtshilfegesuch der SEC betroffene Kontoinhaberin brachte unter anderem vor, dass sie bereits zu Beginn des Jahres 2011 keine Aktien der X Ltd. mehr besessen habe und solche folglich auch nicht im Rahmen eines allfälligen im Jahr 2012 betriebenen Pump-and-Dump-Systems habe veräussern können. Die FINMA wies dieses Argument zurück und hielt fest, dass sich die Untersuchung der SEC über den Zeitraum von 2007 bis 2012 erstrecke. Aufgrund der von der Kontoinhaberin getätigten Transaktionen von Ende Dezember 2010 bis Anfang Februar 2011 könne ein allfälliges Mitwirken nicht von vornherein ausgeschlossen werden.

Massnahmen
Rechtskraft

Eine gegen die Verfügung erhobene Beschwerde wurde vom Bundesverwaltungsgericht teilweise gutgeheissen, vgl. Urteil BVGer B-1534/2017 vom 3.7.2017 (letztinstanzlich).

Kommunikation -
Entscheiddatum 24.02.2017
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