Bereits in den letzten Jahren hat die FINMA regelmässig auf die zunehmenden Risiken im Hypothekarmarkt aufmerksam gemacht. So auch anlässlich der Jahresmedienkonferenz vom 4. April 2019, bei der über die Ergebnisse des 2018 mit 18 Banken durchgeführten erweiterten Hypothekarstresstests informiert wurde, oder im Risikomonitor vom Dezember.
Die stark gestiegenen Leerstände bei Wohnrenditeobjekten und die weiterhin rege Bautätigkeit verschärfen die Risiken im Schweizer Immobilien- und Hypothekarmarkt. Vergangene Krisen haben gezeigt, dass vor allem jene Finanzinstitute, die ihr Engagement in der späten Phase eines Konjunkturzyklus ausbauen, den Risiken eines nachfolgenden wirtschaftlichen Abschwungs besonders ausgesetzt sind.
Die stark gestiegenen Leerstände bei Wohnrenditeobjekten und die weiterhin rege Bautätigkeit verschärften die Risiken im Schweizer Immobilienmarkt.
Aufgrund anhaltend tiefen Zinsen besteht für Investoren unvermindert ein Mangel an Rendite- Opportunitäten mit vermeintlich tiefem Risiko, was Investitionen in Immobilien nach wie vor attraktiv erscheinen lässt.
Im Jahr 2016 schwächte sich die Dynamik des Schweizer Hypothekarmarkts leicht ab, insbesondere bei Hypotheken für selbstgenutzte Wohnliegenschaften.
Der Überwachung und Steuerung der Zinsänderungsrisiken kommt angesichts des Tiefzinsumfeldes nach wie vor eine hohe Bedeutung zu.
Nach Erhöhung des antizyklischen Kapitalpuffers und aufgrund leicht strengerer Vorgaben zur Amortisation sowie zu zentralen Parametern der Selbstregulierung verlangsamt sich der Preisanstieg leicht. Aufgebaute Ungleichgewichte und deren Treiber bestehen aber weiterhin.
Trotz der Selbstregulierungsmassnahmen und des antizyklischen Kapitalpuffers erhöhten sich Immobilienpreise und Hypothekarvolumen auch 2013, zwar etwas langsamer als zuvor, aber immer noch schneller als das Bruttoinlandprodukt.
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